Josef Ruhland (geb. 21.10.1902) half nach dem Volksschul-Abschluss mit 12 Jahren die nächsten beiden Jahre zuhause mit. 1916-1919 erlernte er als Lehrbub in einer Wagnerwerkstätte im 25 km entfernten Landshut das Wagner-Handwerk. Er bekam diese Jahre zwar keinen Lohn, "genoss" aber freie Kost und Logis bei der Familie seines Lehrherrn.
Sofort nach dem Ende der Lehrzeit verließ Großvater Landshut, um als Geselle auf der Walz sein handwerkliches Können zu verbessern:
In diesen Jahren hatte Großvater sich beruflich einen Namen gemacht: Er entwarf 1923 für die "Gräf & Stift Busse" eine Eingangstür als Verbundkonstruktion aus Holz und Eisen - den ihm darauf angebotenen Konstrukteurs-Posten in Wiener Neustadt hatte er jedoch abgelehnt.
Die Jahre in Ried nutzte Großvater, um sich auf die Meisterprüfung vorzubereiten. Das "Übungsblatt für Holzberechnungen" und der "Plan für dem Bau des Süddeutschen Ökonomiewagens" (vgl. oben) waren Teil seiner Vorbereitungsarbeit.
Unsere Großmutter hatte dem Wandertrieb Großvaters ein Ende gesetzt. Die Ziele jetzt waren:
1925 sollten sich diese Pläne erfüllen.