2025 feiert Kopfing das 900 Jahr-Jubiläum der erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Jahr 1125.

 

Diese erste Erwähnung 1125 zeigt auch, wie sich einst aus Stiftungen Orte  entwickelten: Ein edelfreier "Eppo de ekke" (Waldeck ?) vergab zur "Seelenruhe" seiner verstorbenen Gattin u.a. eine Hube in Chopfingen. 

Die Hube beinhaltete das Eigentums- u. Nutzungsrecht für einen Hof samt Grund, der einer Bauersfamilie das Auskommen gewährleistete. Die Größe schwankte je nach Region.

Die damals schon bestehenden Ortschaften gehörten zur Pfarre Münzkirchen,  - gegen Ende des 13. Jh. scheint der gotische Turm der Pfarrkirche erbaut worden zu sein und Kopfing wurde zu einer Vikariatspfarre des Domstiftes Passau und Sommersitz der Passauer Domherren.

Zur Zeit der ersten Erwähnung Kopfings im Mittelalter drehte sich das Leben der Menschen um die Kirche, das Pfarramt hatte neben der Seelsorge auch viele Aufgaben heutiger Ortsgemeinden inne.

Die Menschen verließen sich damals darauf, dass ihnen jemand sagte, was zu tun wäre: Diese Autorität im Dorf hatte der Pfarrer, der die "Anordnungen" von Bibel, Papst und Kaiser praktisch umsetzte.


In den kommenden Monaten werden weitere Beiträge zu "900 Jahre Kopfing" folgen. Dabei soll nicht nur in die Vergangenheit geschaut werden, sondern auch in die Zukunft - beispielsweise:

  • Was in der Vergangenheit war wichtig auch für Kopfing heute?
  • Was sind die Herausforderungen der Gegenwart (vom Miteinander bis zum Ortsbild)?
  • Warum will ich in Kopfing leben - was stört mich, was freut mich?
  • Was müssen wir tun, um zukunftsfit zu bleiben (Verkehr, Arbeit, Jugend ...)?
  • Warum gibt es ohne Veränderungen keinen Fortschritt?
  • Was kann ich verändern?
  • ...

 Gerne werden Ideen, Anregungen und Beiträge von Kopfingerinnen und Kopfingern vorgestellt.